Senei Ikenobo, der 45. Headmaster der Ikenobo Schule, schrieb über die „Seele des Ikebana“:
Wir lauschen den unausgesprochenen Worten der Bäume und Blumen und die beseelende Schönheit dieser Worte drücken wir im Ikebana aus.


Der Begriff der ‚Vergänglichkeit allen Seins‚ spielt eine prägende Rolle in der Kultur und Kunst Japans. Es ist vor allem der Zen-Buddhismus, der den Menschen lehrt, den Sinn des Lebens ganz im Hier und Jetzt, im zeitlosen Augenblick zu erleben und sich im Urgrund seines Seins als Teil des Kosmos zu erfahren, im Kommen und Gehen der Jahreszeiten. Alle Wesen – Pflanze, Tier, Stein und Mensch – sind einbezogen in den Kreislauf des Werdens, Reifens und Vergehens. Diese Sicht allen Seins spiegelt sich in fast allen Künsten Japans. Sie gibt ihnen ihren eigentlichen Sinn und hebt sie über die Sphäre rein ästhetischer Betrachtung heraus.















