Vita

14. 9. 1938 geboren in Düsseldorf.
Ausbildung als Industriekaufmann.
1967-1982 Jahre Mitglied des Jesuitenordens.
1985 Dispensation vom priesterlichen Zölibat durch Papst Johannes Paul II.
1990-1996 Mitinhaber der Galerie Huber-Nising, Frankfurt am Main.
Freiberuflich tätig als Kunsthistoriker, Theologe und Ikebana-Lehrer.
Lebt seit 1970 in Frankfurt am Main und in Skopelos/Griechenland.

Studien

1968-1977 Studium der Philosophie und Theologie an den Jesuitenhochschulen in München und Frankfurt am Main – Abschluß: Diplom-Theologe.
Thema der Diplomarbeit: „Regel und Klosterbau. Auseinandersetzung mit dem Phänomen «Klosterbau» und Versuch einer Infragestellung der kunsthistorischen These vom «Eskorialschema»“.
1978-1988 Studium der Kunstgeschichte und Archäologie in Frankfurt am Main, München und Trier
1991 Promotion zur Architektur des 16.-18. Jahrhunderts an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main – Abschluß: Doktorat der Philosophie.
Thema der Dissertation: „Die Jesuitenkollegien der Oberdeutschen Provinz des Ordens und ihre städtebauliche Lage im 16. – 18. Jahrhundert“.

Veröffentlichungen

„… unseren Zwecken aufs beste angepaßt“
Die Jesuitenkollegien der Süddeutschen Ordensprovinz im 16. bis 18. Jahrhundert und ihre Darstellung in fünf Bilderzyklen“. München 2003.
„… in keiner Weise prächtig“
Jesuitenkollegien der Süddeutschen Ordensprovinz im 16. bis 18. Jahrhundert und ihre städtebauliche Lage“ Petersberg 2004.
„Das Meer überspielt den Horizont, Briefe aus Skopelos“ mit Gedichten von Elisabeth Borchers und Zeichnungen von Christine Fiebig, Offenbach am Main, 2008.

Shoka Shimputai

Ikebana-Studien und Ikebana-Mitgliedschaften

Ikenobo-Ikebana-Ausbildung bei Frau Shusui Pointner-Komoda, München
Verschiedene Ikebana-Studienaufenthalte im Ikenobo-Headquarter bzw. der Ikenobo-Akademie in Kyoto/Japan

Ikenobo-Ikebana-Studien unter anderem bei
Ik.Prof. Morihiko Furukawa, Imari City/Japan
Ik.Prof. Sugako Hattori, Okayama/Japan
Ik.Prof. Nobu Kurashige, Yamaguchi/Japan
Ik.Prof. Yoshie Matsuhashi, Tokyo/Japan
Ik.Prof. Yasuhito Sasaki, Kyoto/Japan
Ik.Prof. Yasufumi Sasayama, Kyoto/Japan
Ik.Prof. Yushin Tsutsumi, Fukuoka/Japan
Ik.Prof. Manabu Noda, Kyoto/Japan

2006 Verleihung des höchsten Grades (18. Fukusokatoku – Senior-Professor des 1. Grades) der Ikenobo-Schule durch die Ikenobo-Ikebana Akademie, Kyoto
1971 Mitbegründer des Ikebana­Centers in Frankfurt am Main, Leitung der Ikenobo-Ikebana-Abteilung.
1971 Lehrer und Gründer der Ikenobo-Ikebana-Gruppe Frankfurt am Main
Mitglied des IBV/Ikebana-Bundesverbandes e. V.
Gründungspräsident 1980 bis 1993 des IBV/Ikebana-Bundesverbandes e. V.
Gründer und Ehrenpräsident der Ikenobo-Ikebana-Gesellschaft Deutschland West e. V. mit Gruppen in Bad Vilbel, Frankfurt am Main, München-Eichenau und Wien

Rikka

Veröffentlichungen zum Ikebana:

Ikebana, Japanische Blumenkunst, Frankfurt am Main 2. Aufl. 1973
Zwischen Rosen und Schatten – Ikebana-Meditationen zu Gedichten unserer Zeit, München, 2. Aufl. 1979
Sensibel ist die Erde – Ikebana-Meditationen zu Gedichten von Reiner Kunze und Jan Skácel“, Wörthsee bei München 1988
Kunst-Kalenders mit Ikebana-Skulpturen zu Gedichten und Meditationstexten, München bzw. Wörthsee bei München 1979-2004
Der erste Gesang der Grasmücke – Ikebana-Miniaturen zu Haikus und Meditationstexten, Edition Huber, Offenbach 2022

Rikka Shofutai

Ausstellungen, Performences, Ikebana-Demonstrationen (Auswahl):

Schwerpunkt der Ikebana-Arbeit seit 1971 der Dialog der Kunst des Ikebana mit anderen Kunstformen – insbesondere mit Werken der Dichtung, der Malerei, Skultpur und Musik
1988 Ikenobo-Ikebana-Demonstration und -Seminare in Hongkong
1988 Ikenobo-Ikebana-Ausstellungen zu Gedichten von und mit dem Dichter Reiner Kunze in Kyoto und Tokyo – Veranstalter: die Goethe-Institute in Kyoto und Tokyo und die Sophia-Universität in Tokyo
Seit 1975 zahlreiche Meditations-Seminare: Ikebana-Skulpturen zu alttestamentlichen und neutestamentlichen Texten im Augustiner-Chorherrenstift Vorau in der Steiermark/Österreich – Veranstalter: die Katholische Akademie „Kardinal-König-Haus“ Wien
Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen des IBV Ikebana-Bundesverbandes im Rahmen von Bundesgartenschauen und Internationalen Gartenschauen in verschiedenen Städten Deutschlands
1974 Ikenobo-Ikebana-Performance zu Bildern von Paul Klee in Frankfurt am Main
1989 „Der Weg des Menschen“ – Ikebana-Performance zu Liedern von Johannes Brahms nach Texten von Goethe und zu Bildern von „Grönland“, Frankfurt am Main
1998 Ikebana-Performance zu Gedichten von und mit Elisabeth Borchers zu Barockmusik für ein Saxophon-Quartett im Karmeliter-Kloster in Frankfurt am Main
Seit 1971 – auf der Basis von Werkverträgen mit der Stadt Frankfurt am Main – Tätigkeit für das MAK (Museum für Angewandte Kunst), Frankfurt am Main, Begleitung zahlreicher Ausstellungen und Veranstaltungen mit Ikebana-Arbeiten und regelmäßige Installation von Ikebana-Skulpturen in der Ostasiatischen Abteilung des Museums
Ikenobo-Seminare, Ikebana-Vorführungen und Ikebana-Ausstellungen unter anderem in Aachen, Bad Vilbel, Berlin, Düsseldorf, Erfurt, Hamburg, Köln, Kyoto, Leipzig, London (3x), Luxemburg (Europäische Konferenz von Ikebana-International), München, München-Eichenau, Roden-Groningen/Niederlande, Salzburg, Stuttgart, Tokio, Trier, Weimar, Wien, Zürich
Mitverantwortlich in der Leitung der in den Jahren 1996-2008 von der Ikenobo-Ikebana-Gesellschaft veranstalteten 10 Ikebana-Ausstellungen mit dem Thema „Ikebana zu Werken der Kunst“.
2000- 2004 – Tätigkeit für das HOTEL HILTON FRANKFURT AM MAIN. Gestaltung von großen Ikebana-Skulpturen bis zu Tisch-Arrangements, Konzeption und Ausführung von Konzepten für große ‚Anlässe“ (u. a. Advent/Weihnachten), Beratung in Kunstfragen.
2008 und 2009 – mehrteilige Ikebana-Skulpturen für den Stand des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels auf der „Buchmesse“ in Frankfurt am Main
2009 bis 2023 –Ikebana-Groß-Skulptur für die Bühne der Paulskirche in Frankfurt am Main aus Anlaß der Verleihung des „Friedenpreises des Deutschen Buchhandels“

Großarrangement anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels / Paulskirche Frankfurt/M